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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 4/2015
Der Inhalt:

»Mit deutschen Waffen plattgemacht«

Wenn Christen verfolgt, Demokraten zusammengeschossen oder Menschen vertrieben werden, sind deutsche Gewehre meist nicht weit, sagt Rüstungskritiker Jürgen Grässlin
von Bettina Röder vom 27.02.2015
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Publik-Forum: Herr Grässlin, Sie recherchieren seit vielen Jahren über die Wirkung von deutschen Waffenexporten. Was sind die aktuellen Entwicklungen?

Jürgen Grässlin: Zu den Empfängerländern deutscher Kriegswaffen gehören aktuell Ägypten, Irak, Libyen und die Türkei. In der Vergangenheit waren es Iran, Somalia und Syrien. Wenn wir uns anschauen, woher im Moment die Flüchtlinge zu uns kommen, dann sind das Syrien, Ägypten, Somalia, der Irak und Iran. Das sind genau die Länder, deren Militär- und Polizeieinheiten die deutsche Rüstungsindustrie – wohlgemerkt mit Genehmigung der Bundesregierung – bis an die Zähne bewaffnet hat. Wir produzieren Flüchtlinge, indem wir Waffen in diese Staaten liefern.

Inwiefern wurden deutsche Waffen

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