Zwei Schokoriegel für die Pflege
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Alle sprechen von Pflegenotstand oder – dramatischer – von der Pflegekatastrophe. Doch dann endet die Debatte zumeist bei dem Totschlagargument, viel mehr Pflegekräfte seien einfach nicht zu bezahlen. Deshalb fordern Union und SPD im Koalitionsvertrag gerade einmal 8000 zusätzliche Pflegekräfte. Diakonie und Caritas zum Beispiel schätzen den Bedarf auf 50 000 bis 100 000 zusätzliche Beschäftigte.
Angesichts der ewigen Finanzdebatte in Sachen Pflege hat jetzt ein Gutachten für die Gewerkschaft ver.di endlich klargestellt, dass mehr Pflegekräfte durchaus bezahlbar sind. Danach würden 38 000 zusätzliche Beschäftigte, die Hälfte davon Fachkräfte, rund 1,3 Milliarden Euro kosten. Würde man diese solidarisch über die Pflegeversicherung aufbringen, dann müsste der Beitrag