Ausgelaugter Gottesstaat
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In diesen Tagen war es so weit: Die Islamische Republik Iran feierte ihren vierzigsten Geburtstag. Die bestellten Jubelchöre und Aufmärsche, die staatstragenden Ansprachen und Militärparaden erinnerten an die letzten Zuckungen der DDR. Auch sie schaffte gerade noch die Feier ihres Vierzigsten, bevor sie verschied. Todesursache: mangelnde Begeisterung des Volkes.
Im Iran fehlt diese Begeisterung ebenfalls. Die Polit-Kleriker haben es geschafft, aus der Revolution von 1979 so ziemlich das Schlimmste zu machen, was man aus einer Revolution machen kann: eine Autokratie. Nicht nur, dass sie damit das Vertrauen in den Islam als Grundlage ihrer Macht aufs Tiefste erschüttert haben. Nicht nur, dass kaum mehr Menschen in die Moscheen gehen, in denen sie sich ideologisch missbraucht fühlen. Nicht