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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 4/2025
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft
Leben & Kultur

Kolumne von Peter Otten
Abschied von Ingo

Als Ingo nach der Augen-OP wieder bunte Farben sehen konnte, gluckste er vor Freude. Unser Kolumnist Peter Otten erinnert an einen Mann, dem sonst immer die Angst im Nacken saß.
vom 02.03.2025
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Nachts fuhr Ingo manchmal mit seinem Caravan in die Stille der Eifel. Dort hatte er zumindest eine Ahnung davon, wie es sich anfühlen könnte, frei zu sein. (Illustration: adobe.stock/vladimir9017)
Nachts fuhr Ingo manchmal mit seinem Caravan in die Stille der Eifel. Dort hatte er zumindest eine Ahnung davon, wie es sich anfühlen könnte, frei zu sein. (Illustration: adobe.stock/vladimir9017)
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Diesen Moment werde ich nicht vergessen. Ich betrat die Kirche St. Gertrud – mittendurch war ein Drahtseil gespannt. Darüber hing ein Gazestoff. Auf den Stoff war eine mechanische Schreibmaschine projiziert. Klickernd und klackernd schlugen die Buchstaben der Schreibmaschine durch ein Farbband auf die Walze. Die Geräusche hallten in dem dunklen Raum nach. Nach und nach wuchs auf dem Papier ein Text. War die Walze von rechts nach links gelaufen, schob eine Hand sie wieder auf die Anfangsposition. Eine neue Zeile entstand. Manchmal unterbrach eine kurze Stille das Klackern. Dann musste die Hand einen Buchstaben wieder lösen, der sich auf der Walze verklemmt hatte. War die Seite vollgeschrieben, begann der Film von vorn. Tschak-tschaka-di-tschaktschak-di-tschaka.

Wie in Trance hatte ich mein Handy

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