Krieg in Nahost
Die Horror-Show der Hamas muss enden


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Die Übergabe der israelischen Geiseln, die dabei aussahen wie KZ-Häftlinge, oder tot sind wie Shiri Bibas und ihre zwei- und vierjährigen Kinder, ist eine weitere Horror-Show der Hamas. Doch aus dem Gräuel lassen sich auch Erkenntnisse ziehen. Erstens: Trotz des Dauer-Bombardements der israelischen Armee scheint eine Vernichtung der Hamas kaum möglich, sie ist immer noch stark genug für solche Inszenierungen. Zweitens: Die palästinensische Zivilbevölkerung ist nicht willens oder zu schwach, um gegen die Hamas aufzubegehren. Aber auch drittens: Mit der Hamas ist kein Frieden in Gaza möglich. Man darf ihr nicht weiter gestatten, weiterhin Israelis zu foltern, Palästinenser zu tyrannisieren und die herrschende Macht in Gaza zu bleiben, mit der ständigen Option, erneut Feuer in der Region zu legen.

Johannes Zang 21.03.2025:
Constantin Wißmanns Erkenntnis, die Bevölkerung Gazas sei nicht willens oder zu schwach, um gegen die Hamas aufzubegehren, zeugt von totaler Unkenntnis der Lage. Zudem entbehrt sie der Empathie. Wie sollen Menschen in Gaza – in Hunderten von Familien hat nur eine Person überlebt – angesichts von Hunger, Obdachlosigkeit, abgrundtiefer Trauer und Traumatisierung sowie totaler Erschöpfung nach 500 Tagen Krieg – gegen die Hamas aufbegehren, selbst wenn sie es wollten oder die Kraft dazu hätten? Und was könnten sie dabei schon ausrichten, wenn selbst die viertstärkste Militärmacht der Welt die Hamas nicht besiegen kann? Schon vor dem Krieg haben Menschen in Gaza für Proteste gegen die Hamas – ja, die gab es! – mit Drohungen, Inhaftierung, Folter und zum Teil dem Tod bezahlt.