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Milliarden Sonnen und Planeten: Der Spiegel des Unendlichen

Warum Papst und Kurie vor über 400 Jahren bei den Gedanken Giordano Brunos einen tödlichen Schrecken bekamen und einen Mord veranlassten.
von Eugen Drewermann vom 10.03.2000
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Am 17. Februar des Jahres 1600 auf dem Blumenmarkt in Rom wurde nach achtjähriger Kerkerhaft der Dominikanermönch Giordano Bruno im Alter von 52 Jahren von Handlangern der Heiligen Inquisition bei lebendigem Leibe verbrannt. Die vorgebrachten Beschuldigungen der römischen Kirche gelten bis heute, ohne das Problem zu begreifen, das diese überragende Persönlichkeit der Renaissance-Zeit als erste gesehen hat. - Noch am 3. Februar dieses Jahres erklärte der Päpstliche Haustheologe Georges Cottiers in der katholischen Tageszeitung »Avvenire«, Bruno könne nicht rehabilitiert werden, »weil sein Denken niemals katholisch war«. Und der Präsident des Päpstlichen Kulturrats, Kardinal Paul Poupard, ergänzte in der Tageszeitung »Corriere della Sera«, dass ein gläubiger Christ die Thesen Brunos über die Menschwerdung und die Dreifaltigkeit »auch

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