Die Armen kommen in die Heilig-Kreuz-Kirche

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Links liegt die gerade eingetroffene neue Ausgabe der Straßenzeitung »Motz«, rechts die noch nicht ganz fertige Presseerklärung, daneben die Tüten mit getragenen Pullovern, Hosen und Socken. Im Büro von Christiane Pförtner in der Heilig-Kreuz-Kirche laufen die Fäden der Berliner Obdachlosenarbeit zusammen. Das Telefon steht nicht still. Journalisten rufen an und fragen nach Terminen: Wann ist die Wärmestube geöffnet, wann kann ich mal kommen, um Interviews zu machen? Beratungsstellen, Polizeiwachen oder Kirchengemeinden möchten wissen, ob sie einen Obdachlosen jetzt gleich vorbeibringen können, er sei völlig orientierungslos. Christiane Pförtner bleibt ruhig und freundlich. Sie schätzt die Lage ein und entscheidet dann. Die Erfahrung gibt ihr Sicherheit dabei.
Die gelernte Journalistin macht seit gut drei Jahren einen Knochenjob.
