Seit wann weiß die Welt um den Tod?
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Werner Becker
Das Dilemma der menschlichen Existenz
Kohlhammer. 320 Seiten. 48,90 DM
Das letzte Ziel der Lebensreise ist der Tod. Aber will das der Mensch überhaupt wahrhaben? Er kämpft doch allein und in der Gruppe für ein entgegengesetztes Ziel, nämlich für das Überleben. Hier liegt das Grunddilemma der menschlichen Existenz. So entsteht die Frage: Seit wann ist sich der Mensch nicht nur seiner Individualität bewusst, sondern auch der Tatsache, dass er sterben muss? Werner Becker, Professor für Philosophie an der Universität Gießen, gibt seinem Werk den Untertitel: »Die Evolution der Individualität und das Wissen um den Tod«. Dazu holt er weit aus und veranschaulicht seine Darstellung unter anderem mit Berichten über Gräberfunde, Mythen, Sprachtypen bis hin zu einer umfangreichen und eingehenden Darstellung der westlichen Philosophie, soweit sie sich mit dem Umkreis dieses Themas befasst, sowie der Religionen mit ihrem Versuch, den Tod als »überlebbar« zu erfahren. Das aus Vorlesungen hervorgegangene und in akademischer Sprache geschriebene Buch zeigt auch zahlreiche interessante Querbezüge zur Literatur, Geschichte und Anthropologie.