Frau Mimi Silinski und ihr Traum vom Pascha
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Der Taxifahrer muss im Istanbuler Stadtteil Nisantasi lange nach der deutschsprachigen katholischen Gemeinde suchen. Ein Kreuz ist nirgends zu entdecken. Er fährt kreuz und quer durch schmale Gassen, endlich an einer unscheinbaren Tür ein kleines Messingschild: St. Paul.
Die deutschen Katholiken in Istanbul und das dazugehörige Altenheim scheinen sich zu verstecken in dieser Megapolis, in die Abertausende Menschen aus Anatolien strömen. Groß-Istanbul zählt mittlerweile 15 Millionen Menschen. Fast so viele, wie in Ostdeutschland leben.
Istanbul ist eine Weltstadt, die nie schläft. 20 000 Taxis hupen, vom Bosporus tuten die Tanker, von den Minaretten scheppern sich überschlagende Lautsprecher. Millionen Handys klingeln, Händler schreien. Aber hinter den Mauern von St. Paul ist das alles weit weg. Die Stadt bleibt draußen.