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Theodor Seifert/Angela Seifert
So ein Zufall!
Synchronizität und der Sinn von Zufällen. Herder. 220 Seiten. 19,50 EUR
Man denkt an einen lange nicht gesehenen Freund, im gleichen Moment steht er in der Tür - Synchronizität, ein scheinbarer Zufall des Alltagslebens. Diese Phänomene spielten für Carl G. Jung eine zentrale Rolle und auch für die Quantenphysik. Sie waren der Versuch, der universalen Ordnung auf die Spur zu kommen. Das Psychotherapeuten-Ehepaar Seifert nimmt diese Gedanken auf, erweitert ihn um eine wesentliche Komponente: Synchronizitäten können der Wegweiser zu einer spirituellen Einsicht in das Wesen des »Großen Ganzen« sein. Wo weder von Zufall noch Bestimmung die Rede sein kann, werden andere Dimensionen der Wahrnehmung angesprochen. Durch Synchronizitäten kann das Tor zum persönlichen Lebenssinn geöffnet werden: »Wenn wir sagen, Religion ist Verbundenheit meines individuellen Lebens mit etwas Umfassenderem, dann ist die Synchronizität ein Zugang zu religiösen Erlebnisformen.« Um diese Phänomene jedoch erfahren und würdigen zu können, ist nach Auffassung der Autoren eine religiöse Grundhaltung nötig. Zumeist treten sie in einer emotional geladenen Situation auf, dem Zustand des Betens oder Meditierens vergleichbar. Gespickt mit verblüffenden Geschichten und Beispielen, wird das Buch nicht nur zu einer wertvollen Bereicherung einer Jahrzehnte alten wissenschaftlichen Diskussion, sondern auch zu einem Fingerzeig in der Überreiztheit unserer Tage, das Wesentliche nicht aus den Augen zu verlieren.
