Ein moralisches Gegengewicht
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Selten kommt der Wahl einer Bundespräsidentin oder eines Bundespräsidenten in Deutschland eine solche Bedeutung zu wie dieses Mal. Selten scheint das politische Führungspersonal des Landes, insbesondere die CDU, den Anforderungen dieser Wahl so wenig gewachsen zu sein wie heute.
Ein tiefer Graben tut sich auf zwischen parteipolitischem Geschacher und ziviler Gesellschaft. Verunsicherung und Resignation, Enttäuschung und Wut machen sich breit. Die Bevölkerung traut den politisch Verantwortlichen kaum noch zu, den Staat aus der Krise zu führen, in die er seit zwanzig Jahren geraten ist. Schlimmer noch: Nicht nur das Vertrauen in Kompetenz, Integrität und charakterliche Eignung der politischen Führungsriege geht oder ist verloren. Grundsätzliche Zweifel an der Funktionsfähigkeit der Parteiendemokratie regen sich.
16 Jahre