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Ein Patriarch im Rolls-Royce

Ein mürrisches Nebeneinander, jedoch keine Ökumene. Der Trialog der Religionen im Heiligen Land leidet unter der Politik
von Johannes Zang vom 09.03.2007
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Der Alltag der Religionen im Heiligen Land kennt unschöne Seiten: Mönche und Priester werden beim Gang durch Jerusalems Altstadt regelmäßig von orthodoxen Juden beschimpft und bespuckt. Deren Rabbiner haben vereinzelt - nicht erst beim jüngsten Libanonkrieg - die Armee aufgerufen, bloß keine Zurückhaltung zu üben. Der jüdisch-rabbinische Siedlerrat Yesha hat nach dem israelischen Luftangriff auf das libanesische Dorf Kana, bei dem fast 60 Menschen starben, verkündet: »Nach jüdischem Gesetz gibt es in Zeiten des Krieges den Begriff ?unschuldiger Feind? nicht.«

Muslimische Prediger im Heiligen Land bezeichnen beim Freitagsgebet die Christen schon mal als »Atheisten und Ungläubige«. Andere islamische Theologen rufen gar zum »Heiligen Krieg« gegen die Zionisten auf. Und palästinensische Christen des Westjordanlandes finden sich, gena

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