Im Alter in die Armut?
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Zunächst scheint der Gesetzentwurf, der dieser Tage vom Bundestag beschlossen wird, akzeptabel: Die durchschnittliche Lebenserwartung steigt stetig an, die Zahl der Geburten verharrt auf niedrigem Niveau. Um die gesetzlichen Renten bezahlbar zu halten, soll das Renteneintrittsalter deshalb für die Jahrgänge ab 1947 stufenweise erhöht werden. Wer nach 1963 geboren ist, kann erst mit 67 Jahren abschlagsfrei in Rente gehen. Für jedes Jahr, das man sich früher zur Ruhe setzt, verringert sich die Rente über ihre gesamte Laufzeit um 3,6 Prozent.
Auf den zweiten Blick stellen sich an das Konzept der Rente ab 67 jedoch Fragen: Ein Lkw-Fahrer, der heute monatlich rund 2000 Euro brutto verdient und 1990 im Alter von 20 Jahren zu arbeiten begann, wird, wenn er mit 63 in Rente gehen wird, eine gesetzliche Rente unter dem Sozialhilfesatz erha