Ein Farbtopf für Bethlehem
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Gisela Paul blickt von ihrem Wohnzimmer auf die verschneite Winterlandschaft des Münsterlandes. Die 71-Jährige hat es sich auf dem Sofa bequem gemacht, doch innerlich ist sie aufgewühlt. Sie denkt an Palästina. Dorthin wird sie im April wieder fahren, genauer gesagt nach Bethlehem. Mit einer Gruppe Jugendlicher wird die Kunstpädagogin große, zerbrochene Herzen an die Sperrmauer malen, die das Dorf Bethlehem von der Stadt Jerusalem trennt.
»Friede, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung – für viele moderne Christen ist das die Dreieinigkeit«, sagt sie. In ihrer Kunst geht es um Völkerverständigung. »Ich sehe, wie meine acht Enkelkinder sich hier entwickeln können«, sagt die Weißhaarige. »Die Kinder in palästinensischen Autonomiegebieten wachsen perspektivlos auf.« Die Arbeitslosigk