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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 5/2014
Der Inhalt:

Abschied von der Idylle

Oberkirchenrat Matthias Jessen hat in den 1970er-Jahren in Nordelbien Neues gewagt: eine Tarifpartnerschaft mit der Gewerkschaft. Sie weist noch heute den Weg von der überholten Dienstgemeinschaft zu einer modernen Tarifpolitik
von Wolfgang Kessler vom 14.03.2014
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Publik-Forum: Herr Jessen, die evangelischen Kirchen in Niedersachsen wollen den Gewerkschaften mehr Einfluss auf kirchliche Tarife gewähren. Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) lässt die Landeskirchen wählen, ob auf ihrem Gebiet klassische Tarifverträge ausgehandelt werden oder wie bisher der sogenannte Dritte Weg beschritten wird. Bei Letzterem handeln spezielle Kommissionen Bezahlung und Arbeitsbedingungen aus. Ein Streikrecht schließt die Kirche auch künftig aus. Sind das Wege zu gerechteren Beziehungen zwischen kirchlichen Arbeitgebern und Beschäftigten?

Matthias Jessen: Ich würde diese Beziehungen nicht durchgängig als ungerecht bezeichnen. Neu am EKD-Gesetz ist, dass von »Tarifverhandlungen« und sogar von »Tarifverträgen« die Rede is

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