Wenn Windeln zu viel kosten
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Im Jahr 2030 wird die Hälfte der dann rund zehn Millionen Kinder in Deutschland arm sein und von staatlichen Sozialleistungen leben. Dies prognostiziert der Deutsche Kinderschutzbund. Heute sei dies bereits bei 2,5 von 12 Millionen Kindern der Fall, sagt Heinz Hilgers, der Präsident des Verbandes. Dass die Zahl der armen Kinder so steige, hänge damit zusammen, dass in sozial schwachen Stadtteilen mehr Kinder geboren würden als in reicheren. Da sei Kinderarmut vorprogrammiert. Denn, so Hilgers: »In unserem Land muss man sich Kinder leisten können.« Das Kindergeld liege 400 Euro unter dem Existenzminimum eines Kindes. Im Regelsatz für Hartz IV seien 6,73 Euro für die Gesundheitspflege eines Kindes vorgesehen. Hilgers: »Wer weiß, was ein Paket Windeln kostet, weiß auch, dass das Kind am fünften eines Monats seine Verdauung besser einstellen sollte.«