»Das ist eine rückstandslose Droge«
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Publik-Forum: Herr Markowetz, Sie erforschen die Smartphone-Kultur der Deutschen und haben dafür die App »Menthal« entwickelt. Was haben Sie herausgefunden?
Alexander Markowetz: Bisher haben etwa 300 000 Leute die App installiert. Ihnen geht es natürlich in erster Linie darum, selbst einen Überblick über die Häufigkeit ihrer Handynutzung zu bekommen. Das Smartphone ist ja eine rückstandslose Droge. Wer raucht, sieht abends einen vollen Aschenbecher, wer trinkt, muss leere Flaschen entsorgen. Wie oft wir täglich aufs Handy schauen, verdrängen wir gern. Die unglaubliche Resonanz auf »Menthal« zeigt, dass sich in der Gesellschaft offenbar ein gewaltiger Redebedarf aufgestaut hat, der aus einem Unwohlsein im Umgang mit Smartphones resultiert. Jetzt habe