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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 5/2020
Der Inhalt:

»Die Natur braucht unsere Hilfe«

Kerstin Slater und ihr Sohn Cedrik helfen im Frühjahr Kröten über die Straße – unterstützt von ihrer Hündin
von Gunhild Seyfert vom 13.03.2020
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Wenn es jetzt abends wärmer wird, beginnen sie wieder zu laufen. Die ersten Kröten sind unterwegs zu ihrem Laichgewässer. Dann gehen mein Sohn Cedrik und ich raus auf die Straße vorm Haus und sammeln die Kröten ein. Wir tragen sie in Eimern auf eine Wiese. Dort ist ein kleines Gewässer, ein Entwässerungsgraben zwischen den Feldern. Dort wollen die Kröten hin zum Laichen.

Es begann vor zwei Jahren. Da gingen Cedrik und ich abends spazieren und haben 16 tote Kröten gefunden. Alle waren sie von Autos überfahren worden. Die Kröten kommen von einem bewaldeten Hügel in der Nähe unseres Hauses. Sie müssen durch Gärten, Zäune, Hofeinfahrten und über die Straße, um zu ihrem Laichgewässer zu gelangen. Ich konnte an den toten Tieren doch nicht einfach vorbeigehen! Cedrik und ich haben beschlossen,

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