Frühjahrsboten am Himmel
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Seit Ende Januar kann man Kraniche am Himmel sehen: Sie fliegen in keilförmiger Formation. Dadurch sparen sie Kraft. Dabei stoßen sie trompetenartige Rufe aus. Ihr Frühjahrszug in die Brutgebiete beginnt mitten im Winter. Sie haben es eilig, denn jedes Kranichpaar belegt ein eigenes Brutrevier. Doch so ungeduldig sie auch sind: Bringt eine Kaltfront Polarluft aus dem Norden wie dieses Jahr Anfang März, warten sie zu Zehntausenden in der Champagne am Lac du Der im Nordosten Frankreichs auf günstigeres Wetter mit Rückenwind für ihren Weiterflug nach Nordosten. Am Boden ist der Kranich unverkennbar: Der mehr als ein Meter große Vogel hat ein grau-schwarzes Gefieder und eine rote Kopfkappe. In der Luft erkennt man ihn daran, dass die Beine weit über den Körper hinausragen – und am Trompetensound.
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