Lehmanns Ruf, Lehmanns Handeln
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Kardinal Lehmann war jahrzehntelang die Galionsfigur des liberal-aufgeklärten Katholizismus in Deutschland, ein geschätzter Gesprächspartner der Politik, ein belesener Intellektueller und gleichzeitig ein ebenso volksnaher wie beliebter Bischof. Aber er war auch ein Vertuscher von sexuellem Missbrauch durch Geistliche. Bis in die Schlussphase seiner 23-jährigen Amtszeit hat er das Thema nicht ernstgenommen, das Leid der Opfer weitgehend ignoriert und selbst die kircheneigenen Richtlinien im Umgang mit Tätern und Verdächtigen unterlaufen. Zu diesem Ergebnis kommt ein unabhängiges Gutachten der Kanzlei Ulrich Weber, das am 3. März in Mainz vorgestellt wurde. Darin heißt es: »Insgesamt ist bei Bischof Lehmann ein erheblicher Gegensatz zwischen öffentlich-medialem Auftreten und persönlichen Einstellungen und Handlun