Zur mobilen Webseite zurückkehren
Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 5/2023
Der Inhalt:

Ministerium will Seenotrettung erschweren

vom 10.03.2023
Artikel vorlesen lassen
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Das Bundesverkehrsministerium plant offenbar eine Verschärfung der Schiffssicherheitsverordnung und trifft damit die zivile Seenotrettung im Mittelmeer. Wie es in einem Referentenentwurf des Ministeriums, der dem ARD-Magazin Monitor vorliegt, heißt, sollen Schiffe mit »politischen (…) und humanitären Aktivitäten oder vergleichbaren ideellen Zwecken« künftig nicht mehr zum Freizeitbereich gehören. Die Folge wären enorme Kosten für Seenotrettungsorganisationen, unter anderem durch erforderliche Umbauten und verschlechterte Versicherungsbedingungen. »Die Verordnung bedeutet, dass unser Schiff aus dem Verkehr gezogen wird. Das bedeutet für Menschen in Seenot, dass sie noch ein Schiff weniger haben, was sie vielleicht rettet«, sagte Axel Steier von Mission Lifeline. »Diese Verschärfungen der Sicherheitsanforderungen würden uns komplett blockieren, der finanzielle Mehraufwand wäre nicht zu stemmen«, ergänzte Stefen Seyfert von Resqship. Erst Ende Februar waren 63 ertrunkene Geflüchtete vor der Küste Italiens geborgen worden, 13 von ihnen Kinder. Nach UN-Angaben sind im vergangenen Jahr mindestens 2406 Menschen bei der Flucht über das Mittelmeer gestorben. Die nun bekannt gewordenen Pläne des Verkehrsministeriums stehen im Widerspruch zum Koalitionsvertrag. Darin heißt es: »Die zivile Seenotrettung darf nicht behindert werden.«

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.
Publik-Forum
Publik-Forum
Einen Moment bitte...
0:000:00
1.0