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Der Krieg und die Medien

Bush-Trommeln für die Einschaltquote: Das deutsche Fernsehen im Dilemma zwischen Friedensbewegung, Krieg und gefälschten Bildern
von Johanna Haberer vom 21.03.2003
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Der Vers ist zu einem journalistischen Gassenhauer geworden, zu einer Art poetischem »Running-Gag«: Matthias Claudius? »'s ist leider Krieg und ich begehre nicht schuld daran zu sein.«

Die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten tun derzeit ganz viel dafür, nicht schuld zu sein. Eine Art Panik ist zu spüren: Wer regiert das Nachrichtengeschäft, wenn wirklich Krieg ist? Von wo aus? Und mit welchen Partnern und Informanten? Die Panik ist zu spüren, noch einmal das Desaster von 1991 zu erleben mit den gefälschten, für die Propaganda hergestellten Bildern: mit kuwaitischen Prinzessinnen, den Kindern in den Brutkästen, die angeblich von irakischen Soldaten da herumgeworfen worden sind, dem Kormoran an der angeblich ölverschmierten Küste, nachdem Saddam die kuwaitischen Ölfelder bombardiert hat.

Auf ungezählten Tagungen wurde die

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