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Irak: Todkranke Kinder und Armut

von Dirk Baas vom 21.03.2003
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? Herr Hall, Sie waren bereits 1991 im Irak und jetzt wieder als Teilnehmer einer Friedensdelegation. Wo waren Sie?

! Wir waren in Bagdad und Basra. Dort haben wir sowohl Kinderkrankenhäuser als auch Waisenhäuser und Schulen aufgesucht. Weil wir nicht als Journalisten unterwegs waren, konnten wir uns in den Städten weitgehend frei bewegen und in Cafés oder Kebab-Stuben auch mit Einheimischen sprechen.

? Wie ist dort die Stimmung?

! Die Stimmung ist in erster Linie beeinflusst vom Embargo und dem unmittelbar bevorstehenden Krieg. Die meisten Menschen leben von der Hand in den Mund. Ein Beispiel: Ehemals gut bezahlte Professoren sitzen auf Flohmärkten und verkaufen dort ihre Bücher, damit sie ihre Familien durchbringen können. Ein Arzt verdient durchschnittlich umgerechnet 20 Dollar, ein Kilo Bananen ist auf dem Markt n

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