Die drei Hirtinnen im Hochhaus
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Kein Schnickschnack. Nicht mal ein Vorhang verbrämt die Außenwelt im Büro von Ordensschwester Gudula. Ein traumhafter Blick ins Umland belohnt sie dafür, doch damit ist die Pluspunktliste der Hochhausburg am nordöstlichsten Zipfel Frankfurts schon abgehakt. Hinter den frisch gestrichenen Fassaden gibt es viele Brüche. Eine brodelnde Mischung multikultureller Lebensschicksale, von denen viele aus dem Raster eines bürgerlichen Lebens fallen und am äußersten Rand der Gesellschaft lavieren, von Abstürzen bedroht.
Wer hier etwas verändern will, muss zupacken können, Haare auf den Zähnen haben und ein großes Herz. Wie die 70 Jahre alte Schwester Gudula. Gemeinsam mit zwei weiteren Schwestern vom Guten Hirten, Odilia und Paula, zog sie vor sechs Jahren hierher und hat den »Maria Droste Service« aufgebaut - eine Beratungs- und Anlauf