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Grünes Licht für den Ausverkauf?

von Kristian Stemmler vom 25.03.2005
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Wenn das vom Bundestag verabschiedete neue Wettbewerbsrecht Gesetz wird, könnte die Pressefreiheit weiter leiden. Künftig können Zeitungsverlage übernommen werden, wenn ihr Umsatz unter zwei Millionen Euro liegt. Zeitungsverlage können auch ohne kartellrechtliche Genehmigung fusionieren, wenn ihr gemeinsamer Umsatz 50 Millionen Euro nicht überschreitet. Bisher lag die Umsatzschwelle bei 25 Millionen Euro. Die Folgen sind klar: Grünes Licht für den großen Ausverkauf.

Schon jetzt muss man zwischen Flensburg und Bodensee nach unabhängigen Zeitungen mit der Lupe suchen. Großverlage wie Bauer, Burda, Springer und Holtzbrink haben den Markt unter sich aufgeteilt. Mit dem neuen Gesetz können sie sich weitere kleine Blätter einverleiben. Wohin das führt, zeigt das Beispiel des SPD-nahen Mediengiganten WAZ (14 500 Mitarbeiter, über zw

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