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Der Schattenmann

von Ole Schulz vom 21.03.2008
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An Raúl Castro scheiden sich die Geister: Die einen halten ihn für einen Pragmatiker, der schon in den 1990er-Jahren notwendige wirtschaftliche Reformen eingeleitet hat. Andere sehen ihn als Vertreter der alten Garde. Raúl, der schon 1956 in der Sierra Maestra an der Seite seines Bruders kämpfte, stand jahrzehntelang als Verteidigungsminister den bewaffneten Streitkräften Kubas vor - und die Armee, die mittlerweile große Unternehmen des Landes führt, gilt als einer der wichtigen Machtfaktoren auf der Insel.

Bei seinem Amtsantritt am 24. Februar kündigte Raúl »Maßnahmen zur Befriedigung der materiellen und geistigen Grundbedürfnisse der Bevölkerung« an. Im selben Atemzug schränkte er die Erwartungen wieder ein: »Wir können nicht mehr ausgeben, als wir haben.«

Ein wesentlicher Faktor für das künftige Schicksal Kubas wird der

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