Auferstehung trifft Erleuchtung
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Dass Christen Zen üben, gilt heute fast schon als Selbstverständlichkeit. In Bildungshäusern, umgebauten alten Klöstern oder Bauernhäusern sitzen Christen, Gerade-noch-Christen und Schon-nicht-mehr-Christen unter der Leitung von Patres, Ordensfrauen oder evangelischen Pastorinnen und Pastoren vor der leeren Wand, folgen stunden- und tagelang ihrem Atem oder vertiefen sich in Koan-Aufgaben wie: »Zeige mir Dein Gesicht, bevor Deine Eltern geboren wurden.«
Auf den ersten Blick scheint die Verbindung von Christentum und Zen-Buddhismus gelungen. Liest man allerdings, was die verschiedenen Zen-Lehrerinnen und -Lehrer mit christlichem Hintergrund so schreiben, dann setzt eine gewisse Irritation ein. Denn ihre Ansichten darüber, wie Zen-Buddhismus und Christentum zusammenpassen, unterscheiden sich in wi