Selbstmord aus Angst
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
In einem Hamburger Gefängniskrankenhaus hat sich ein junger Mensch erhängt. Der Georgier David M. war in Abschiebehaft genommen worden und sollte nach Polen zurückgeschickt werden, wo er zuvor einen Asylantrag gestellt hatte. Offenbar hat ihn die Angst vor der Rückführung so in Verzweiflung gestürzt, dass er keinen anderen Ausweg als den Freitod sah.
Als die Hamburger Behörden David M. ins Gefängnis steckten, gingen sie davon aus, dass er 17 Jahre alt war. Seinen Hungerstreik vor dem Selbstmord werteten sie nicht als Alarmsignal. Dass sich im Nachhinein herausstellte, dass der junge Mann vermutlich schon 25 Jahre alt war, relativiert die Kritik an dieser Kaltschnäuzigkeit nicht. Es sitzen weitere Jugendliche in Abschiebehaft. Und immer wieder nehmen sich Menschen in Abschiebegefängnissen