Der Marx-Faktor
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Das Ergebnis war alles andere als ein Triumph. Reinhard Marx wurde erst im vierten Wahlgang und mit knapper Mehrheit zum neuen Vorsitzenden der katholischen Deutschen Bischofskonferenz (DBK) gekürt. Er selbst sprach danach von einer »ehrlichen Wahl« und wollte damit wohl ausdrücken, dass die Bischöfe sich in Münster nichts schenkten.
In der Tat zeigten die ersten Wahlgänge überdeutlich, dass es eine innere Einheit der Bischofskonferenz nicht gibt. Die knapp siebzig Bischöfe und Weihbischöfe gaben ihre Stimmen zu Beginn vor allem Felix Genn, dem Bischof von Münster, und Franz-Josef Bode, dem Bischof von Osnabrück. Hinter Bode versammelten sich vor allem die progressiven, hinter Genn die eher konservativen Kollegen. Schnell abgeschlagen waren Stephan Ackermann aus Trier