Der vergessene Weg zu Gott
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In meinen Kursen mache ich manchmal eine Übung: Zwei Menschen stellen sich einander gegenüber. Der eine macht die Augen zu. Der andere schaut ihn an mit den Augen des Glaubens, die nicht bewerten, nicht vereinnahmen, nicht beurteilen – sondern im anderen das Schöne sehen. Die beiden, die sich da wechselseitig unter dem Aspekt der Schönheit anschauen, kommen sich dadurch innerlich nahe. Sie fühlen eine tiefe, existenzielle Verbindung. Wenn wir auf das Schöne im anderen schauen, werden wir zu Brüdern und Schwestern.
Wenn ich das Schöne in anderen Menschen, in der Natur, der Kunst oder Musik betrachte, so entspricht das der kontemplativen mystischen Spiritualität. Ich schaue das an, was ist. Ich empfange das Schöne, das mir vorgegeben ist. Und in diesem Schönen erahne ich die Urschönheit Gottes,