Kirchensteuer auf Höchststand
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Die beiden großen Kirchen in Deutschland haben im vergangenen Jahr zusammen 10,8 Milliarden Euro an Kirchensteuer eingenommen. Die katholische Kirche verzeichnete Einnahmen von 5,6 Millionen Euro. Gegenüber 2013 ist das ein Zuwachs um 4,2 Prozent. Die Einnahmen der evangelischen Kirche stiegen 2014 erstmals über fünf Milliarden Euro. Der Finanzchef der Evangelischen Kirchen in Deutschland, Thomas Begrich, führt den Anstieg auf die günstige wirtschaftliche Entwicklung und die hohe Erwerbstätigkeit zurück. Dennoch schwämmen die Kirchen nicht im Geld. Dem Plus stehe ein Anstieg der Kosten um weit mehr als dreißig Prozent gegenüber. Kaufkraftbereinigt habe sich die finanzielle Leistungsfähigkeit der evangelischen Kirche verringert, sagte Begrich. Der Finanzchef versicherte, alle Einnahmen würden für den kirchlichen Auftrag verwendet. – Die Kirchensteuer beträgt in der Regel neun Prozent der Lohn- und Einkommenssteuer, in einigen Bundesländern acht Prozent.