Alternativen für Deutschland
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Kein Zweifel, die Millionen Stimmen für die rechtspopulistische Alternative für Deutschland (AfD) sind schockierend. Zumal sich in der AfD rechtsextreme, völkisch-nationale Rassisten tummeln. Bei näherem Hinsehen ist der Triumph der AfD jedoch auch die Quittung für eine Politik der etablierten Parteien. Zu lange konnten sich die Etablierten damit trösten, dass die Abgehängten oder die, die sich abgehängt fühlen, nicht zur Wahl gehen. Jetzt haben sie gewählt – und Union, SPD und Grünen einen Denkzettel verpasst.
Die Wahlergebnisse sind komplizierter, als sie zunächst erscheinen. Unter manchen AfD-Wählern manifestiert sich zwar eine rechtsextreme Gesinnung. Andererseits haben drei Viertel der Wähler diese Partei nicht wegen ihres Programms gewählt. Sie wollten vielme
nga 13.04.2016:
Ihr Kommentar enthält alle gängigen Zerrbilder der Medien. Meine Güte, wieviele Ismen und wieviele negative Ausmusterungskriterien müssen denn noch für die Erklärung der Existenz der AfD herhalten?
Deutschland zu kennen, zu schätzen und alles tun, um es zu erhalten, ist Kennzeichen von Konservativen. Daß das rechts = rechtsextrem usw. sein soll, ist ein gefährlicher Irrtum; vielleicht sind wirtschaftlich motivierte Protestwähler darunter: die werden nicht lange bleiben. Der Kern der AfD sagt, daß Europa gescheitert ist, weil es nur auf dem Versprechen materieller Prosperität beruht. Willkommenskultur gegenüber "Flüchtlingen" ist nicht viel mehr als das Marx´sche Opium für das Volk, denn schließlich werden ja Arbeitskräfte willkommen geheißen . was hat denn eine christliche fundierte Zeitschrift wie PuFo da zu bieten?
nga
Michael Veeser-Dombrowski 07.04.2016:
Herr Kessler spricht mir aus dem Herzen.
Die Folgen der Erfahrung und des Empfindens, dauerhaft vom wachsenden Wohlstand im reichen Land abgehängt zu sein, können auch Protest sein.
Wenn die "etablierten Parteien" reagieren, gewinnt die Demokratie und der Sozialstaat.