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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 6/2016
Der Inhalt:

in Memoriam
Die Unbeirrbare

Mitbegründerin der Anti-AKW-Bewegung: Marianne Fritzen
vom 25.03.2016
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Sie wollte nie die Großmutter der Anti-Atomkraft-Bewegung oder gar ihre Ikone sein. Und doch konnte sie nicht verhindern, dass sie so genannt wurde. Dabei hatte es lange gedauert, bis die Mutter von fünf Kindern politisch geworden war. Sie lebte mit ihrer Familie seit 1957 im Wendland. Erst der geplante Bau des Kernkraftwerkes in Langendorf an der Elbe weckte ihren Widerstandsgeist – und dies gleich richtig. Im Jahre 1973 beteiligte sie sich an der Gründung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg. Von 1989 bis 1991 vertrat sie die Grünen im Kreistag von Lüchow-Dannenberg, später wurde sie stellvertretende Bürgermeisterin von Lüchow. Dabei passte sie sich nie der herrschenden Politik an. Als die rot-grüne Regierung den Atomkonsens mit den Energieversorgern schloss, trat sie aus der Partei aus. Auch der verantwortliche Minister Jürgen Trittin konnte sie nicht wieder für die Partei gewinnen. In ihrem Widerstand blieb sie unbeirrbar, aber immer menschlich. Das Gorleben-Gebet war ihr ebenso wichtig wie der aktive Widerstand im Angesicht hochgerüsteter Polizisten. Wenn inzwischen der Ausstieg aus der Atomenergie beschlossen wurde, so ist dies auch Marianne Fritzen zu verdanken. Ihr Leben macht Mut, sich einzusetzen. Sie starb am 7. März mit 91 Jahren.

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