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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 6/2016
Der Inhalt:

Was lockt Christen in die AfD?

Die Wähler der AfD sind meist konfessionslos. Doch klare Grenzen faszinieren auch konservative Christen
von Michael Schrom vom 23.03.2016
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Pegida-Anhänger während einer Demonstration in Dresden: Obwohl sie in Sachsen das Kreuz als Symbol der angeblichen "Religion der Deutschen" vor sich her tragen und viele Demonstranten AfD wählen, zeigen die Wahlergebnisse im benachbarten Sachsen-Anhalt: Unter den zahlreichen AfD-Wählern sind im Vergleich mit westlichen Bundesländern weniger Christen. (Foto: pa/dpa/Ralf Hirschberger)
Pegida-Anhänger während einer Demonstration in Dresden: Obwohl sie in Sachsen das Kreuz als Symbol der angeblichen "Religion der Deutschen" vor sich her tragen und viele Demonstranten AfD wählen, zeigen die Wahlergebnisse im benachbarten Sachsen-Anhalt: Unter den zahlreichen AfD-Wählern sind im Vergleich mit westlichen Bundesländern weniger Christen. (Foto: pa/dpa/Ralf Hirschberger)
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Kurz vor der Landtagswahl in Baden-Württemberg erreichte die Südwest-Presse in Ulm ein bemerkenswerter Leserbrief. Unter der Überschrift »Wen soll ein Christ wählen?« folgten Entscheidungshilfen auf Grundlage der Bibel. Der Schreiber führte zunächst aus, dass Christen von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen sollten, dass es in einem pluralistischen Staatssystem keine rein christliche Politik geben könne, dass es christlich sei, sich politisch zu engagieren, für Politiker zu beten und jene Partei zu wählen, die in ihrem Programm den Geboten Gottes am nächsten steht. Bis dahin könnte dies wohl jeder Bischof und jede Bischöfin unterschreiben. Dann aber kommt es: »Ein Christ wird mit Trauer bemerken, dass sich die Parteien immer weiter von Gottes Geboten entfernt haben (Stichwort: Abtreibung, Homo

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Georg Lechner 25.03.2016, 21:17 Uhr:
Was lockt Christen in die AfD? Vermutlich die jahrelange xenophobe Gehirnwäsche, die der "Rechercheur" Wolfgang Schorlau (siehe PuFo 2/2016; S. 50/51) in "Die schützende Hand" ab S. 114 Revue passieren lässt. Den Boden bereitet hat wohl auch die existenzielle Verunsicherung, die zwar effektiv mehr Leistung aus der Bevölkerung herausgepresst hat als das Zugeständnis eines personalen Werts an sich (charakteristisch für die Ära Brandt/ Palme/ Kreisky), aber demokratiepolitisch verheerend war. Letzteren Denkansatz präsentierte die Publizistin Isolde Charim anlässlich der Erfolge der rechtspopulistischen FPÖ bei der Wahl in Wien (http://www.wienerzeitung.at/meinungen/gastkommentare/780873_Die-Aengste-ernst-nehmen.html).

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