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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 6/2018
Der Inhalt:

Bürokratische Hilfe

vom 23.03.2018
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Das vom Staat bereitgestellte Geld für die Flüchtlingshilfe kommt bei vielen Initiativen nicht an. Das hat das Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BMI) im Auftrag der Bertelsmann Stiftung festgestellt. Demnach geben fast neunzig Prozent der Flüchtlingsinitiativen an, Finanzmittel zu benötigen – allerdings nehmen 37 Prozent der untersuchten Organisationen überhaupt keine Fördermittel in Anspruch. Das liege vor allem an der überbordenden Bürokratie, die damit verbunden ist, am hohen zeitlichen Aufwand sowie an fehlenden Informationen. Hinzu kommt: Projekte dürfen zum Förderzeitpunkt noch nicht begonnen haben. »Wer besonders schnell geholfen hat, wird bestraft, weil Initiativen erst Vereine gründen müssen, bevor sie Mittel erhalten können. Dies müssen die staatlichen Stellen dringend ändern«, fordert Alexander Koop von der Bertelsmann Stiftung.

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