Einer, der auszog, die Kirche zu ändern
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Wie stünde es heute um die katholische Kirche, wenn Papst Benedikt XVI. vor fünf Jahren entschieden hätte, trotz schwindender Kräfte Papst zu bleiben? Wir lebten im 13. Jahr seines konservativen Pontifikats. Ein mächtiger Dreimännerbund – Kardinal Gerhard Ludwig Müller, Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone und der päpstliche Privatsekretär Georg Gänswein – führte faktisch die Amtsgeschäfte. Der greise Pontifex erschiene immer noch zu wichtigen Anlässen auf seinem Balkon und verläse mit feiner Stimme theologisch filigrane Texte. In Deutschland würbe der Chef der Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, für den äußerst konservativen Kurs von Benedikt um Verständnis. Die Weltpolitik fände ohne den Papst statt. Und in der Kirche bliebe alles beim Alten.
Doch am 13. März 2013 betrat Fran