Papst Tawadros lächelt und schweigt
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Man kann dem ägyptischen Präsidenten Abdelfattah Al-Sisi viel vorwerfen: Er unterdrückt die Opposition, in den Gefängnissen wird gefoltert. Menschen verschwinden. Sein Regime missachtet Menschenrechte und pflegt einen Hang zum Personenkult. In all diesen Punkten ähnelt Sisi seinen Amtsvorgängern. Was er jedoch anders gestaltet als Gamal Abdel Nasser, Anwar el-Sadat, Hosni Mubarak und Mohammed Mursi, ist sein Verhältnis zur christlichen Minderheit in Ägypten.
Sisi ist ein bekennender Christenfreund. Seit dem Amtsantritt 2014 lässt er keinen Weihnachtsgottesdienst der Kopten aus. In der neuen Verwaltungshauptstadt New Kairo, die rund fünfzig Kilometer östlich der uralten Multimillionenstadt Kairo entsteht, hat Sisi auf Staatskosten die größte Kathedrale in Afrika und dem Nahen Osten bauen lassen.