So steigt die Armut
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Das katholische Hilfswerk Misereor bittet den neuen Finanzminister Olaf Scholz dringend, die Verschuldung von Entwicklungsländern zum Thema von internationalen Konferenzen zu machen. Mindestens 119 Entwicklungs- und Schwellenländer seien hoch verschuldet. Misereor fordert unter anderem, dass private Investoren künftig Risiken von Engagements in armen Ländern selbst tragen sollen. Die Konzerne sollten sich nicht durch öffentliche Ausfallgarantien absichern können, wenn kein Mechanismus zur Vermeidung einer Überschuldung der Länder in Kraft sei. Die Situation in armen Ländern sei dramatisch: »Menschen werden immer weiter in die Armut getrieben, wenn ein Großteil der Haushaltsmittel in den Schuldendienst fließt, statt für Investitionen in soziale Dienstleistungen wie Bildung und Gesundheitsvorsorge genutzt zu werden«, betonte Klaus Schilder von Misereor. Jürgen Kaiser von der Kampagne erlassjahr.de warnte vor einer neuen weltweiten Schuldenkrise, die die ohnehin politische und soziale Instabilität weiter verschärfe.