Der Sinn, auf den alles geduldig wartet
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Erzählungen. Man sieht ein Bild und denkt sich eine Geschichte dazu aus: Acht Bilder vom 17. bis zum 21. Jahrhundert waren für Lutz Seiler Anlässe, nachdenkliche, sehr feinfühlige, genaue Geschichten und zwei Gedichte zu schreiben. Ihr Grundton ist ernst und illusionslos, dabei nicht ohne Hoffnung – Hoffnung auf »den Sinn, auf den alles, was uns irgendwann einmal geschehen ist, geduldig wartet«. Auch nicht ohne (Selbst-)Ironie und nicht ohne Humor.
Von der Sehnsucht nach »Gelassenheit und Einkehr« ist anlässlich eines Bildes von Rik Wouters (1912) die Rede, von der Erkenntnis, »dass die Welt eine Enttäuschung war«, bei einem Gemälde von Karl Philipp Schwab (1839). Keine Erzählung endet in Verzweiflung, auch nicht die über den Bettler, der sich von einer Rheinbrü