Die Nato abschaffen?
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Alexander Soranto Neu: »Ja! Denn sie sorgt für neues Wettrüsten«
»Die Nato soll die Stabilität in Europa und der Welt sichern, doch die Realität zeigt, dass das Gegenteil der Fall ist. Das Militärbündnis führt Krieg in der Welt und ist ein zentraler Akteur bei der militärischen Aufrüstung in Europa. Momentan schürt die Nato vor allem den Konflikt mit Russland. Durch die ständige Aufstockung von Gerät entlang dessen Westgrenze entwickelt sich eine Rüstungsspirale, die die Gefahr eines bewaffneten Konflikts birgt. Klar, die Nato ist ja auch auf das Vorhandensein äußerer Gegner angewiesen, um ihre eigene Existenz zu rechtfertigen! Dass Russland weder quantitativ noch qualitat
Anton Maier 02.04.2019:
Bekannte aus der Ukraine,aus Polen und Baltikum schätzen den Schutzschild der NATO und können diese Umfrage nicht verstehen.
Für sie und mich ist diese Umfrage geprägt von einer Ablehnung gegenüber den USA und allem Militärischem. Zivile Friedensmissionen - es gilt nun mal die Macht des Stärkeren.
Und gegenüber Putin, ..... helfen keine Moralvorstellungen oder ist Putin friedensliebend?
China rüstet massiv auf. Ohne die USA ist Europa verloren.
Um wirtschaftlich und politisch bestehen zu können, sollten die Europäer
mit den USA und Rußland Bündnisse schließen.
Oder könnte Europa mit zivilen Friedensaktivitäten allein die Chinesen mit ihrer aggressiven Machtpolitik in Asien, Afrika und Südamerika umstimmen oder aufhalten?
Vor Jahren gab es die Forderungen, die Polizei abzubauen, weniger Polizei.
Warum fordern heute viele - und dies zurecht, siehe zum Beispiel Freiburg - mehr Polizei?
Georg Lechner 27.03.2019, 13:44 Uhr:
Die NATO ist ein Instrument zur Durchsetzung des Neoliberalismus, wie sich in den Kriegen (auch ohne Mandat des UNO-Sicherheitsrats wie 1999 und 2003) immer wieder gezeigt hat. Ihre nukleare Erstschlagsoption ist völkerrechtswidrig, denn Einsatz und Androhung von Massenvernichtungswaffen sind völkerrechtswirig (IGH- Erkenntnis vom 8.7.1996). Die Mitgliedschaft und Assoziation (PfP-Vertrag) sind immer wieder Werkzeug, verfassungsrechtliche Grundsätze auszuhebeln (in Ö. neutralitätswidrig seit 2002 Teilnahme an NATO-Manövern mit Kampftruppen). Aber wie ließ uns der Botschafter eines befreundeten Staates via "Die Presse" vom 18.11.2004 ausrichten: "Solange Ihr mit uns in den Krieg zieht, ist uns Euer Status egal."
Hedwig und Dr.Klaus-Dieter Fritz 24.03.2019, 16:58 Uhr:
In der Presse ist viel über Alternativlosigkeit zu lesen.
"Glyphosat ist alternativlos."
"Wirtschaftswachstum ist alternativlos." Und kürzlich behauptete RWE gar die Rodung des Hambacher Walds sei alternativlos.
Früher wurde häufig versucht, jedes vernünftige Argument mit dem Reden von Sachzwängen abzutun. Aus Zwängen jedoch kann man sich befreien. Es gibt sogar die ethische Pflicht, sich aus schlechten Zwängen zu befreien.
Die Rede von Alternativlosigkeit geht noch einen Schritt weiter. Wo es keine Alternative gibt, braucht man oder frau über das ethisch geforderte gute Handeln nicht einmal mehr nachzudenken. Ein Angriff auf die Gedankenfreiheit!
"Das ist alternativlos.", heißt für mich, es fehlt an Fantasie über gegebene Umstände hinauszudenken.
Solange die NATO mehr Ressourcen für die Bewaffnung einsetzt als für gewaltfreie Friedensförderung und Konfliktlösung ist sie für mich nicht die bessere Alternative.
Hedwig Fritz
Ute Plass 23.03.2019, 13:19 Uhr:
Schließe mich der Forderung und Argumentation von Alexander Soranto Neu an und plädiere ebenfalls für einen Austritt Deutschlands aus den militärischen Strukturen der NATO.
Diese bricht bereits seit Jahr und Tag bundesdeutsches Recht durch völkerrechtswidrige Drohnenmorde, welche die USA über die Air Base Ramstein durchführen.
Die Alternativlosigkeit, die Katja Keul hier herauf beschwört halte ich, angesichts der Nato-Verbrechen, für grotesk und unverantwortlich.
Sie sollte aus den Fußstapfen ihres ehemaligen grünen Außenministers Fischer heraustreten, der Auschwitz instrumentalisierte um einen Angriffskrieg zu rechtfertigen.