Ditib im Visier der Bundesregierung
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Die Bundesregierung sieht den deutsch-türkischen Moscheeverband Ditib zunehmend kritisch. Die »personelle und strukturelle Anbindung« der Ditib an die türkische staatliche Religionsbehörde führe dazu, dass sich die politische Einflussnahme von dort verstärke. Die Zusammenarbeit des Bundes mit Ditib sei deshalb bereits seit 2017 deutlich reduziert worden. So seien zum Beispiel keine Anträge auf Projektförderung in Trägerschaft von Ditib mehr bewilligt worden. Zugleich führe man »den kritischen Dialog« mit Ditib im Rahmen der Deutschen Islamkonferenz fort.
Ditib ist mit nach eigenen Angaben 860 Moscheegemeinden sowie 200 000 ordentlichen Mitgliedern, deren Familien und weiteren Gemeindebesuchern ein Bezugspunkt und Ansprechpartner für große Teile der in Deutschl