Handys besser ohne Akku sammeln
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Gebrauchte Handys zu recyclen ist sinnvoll, wird aber etwas komplizierter. Das katholische Hilfswerk Missio setzt seine Handy-Sammelaktion fort, empfiehlt aber, Handys nur noch ohne Akkus einzusenden. Der Grund sind strengere gesetzliche Regeln für Versand und Recycling. Lithium-Ionen-Akkus können sich unter bestimmten Umständen entzünden und gelten deshalb als Gefahrengut. Das macht Transport und Verwertung schwieriger. Missio bittet alle, die in der Gemeinde, im Betrieb oder im Vereinshaus eine Handy-Spendenbox aufstellen wollen, sich auf www. missio-hilft.de online zu registrieren und in einer kurzen Onlineschulung mit den neuen Regelungen der Sammelaktion vertraut zu machen. Laut Missio wurden in den vergangenen sechs Jahren mehr als 425 000 Handys für das Hilfswerk gesammelt und recyclet. Der Erlös komme Projekten gegen Menschenhandel, Versklavung und Zwangsprostitution zugute. Weil die strengeren Richtlinien die Sammlung und Verwertung gebrauchter Handys zunehmend erschwert, fordern Missio und andere Organisationen von Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) eine Sonderregelung für gemeinnützige Handy-Spendenaktionen. Das helfe dann auch, die deutschen Recyclingziele zu erreichen.