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Publik-Forum, Heft 6/2023
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vom 24.03.2023
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Eine katholische Organisation suchte gezielt nach Geistlichen auf Dating-Apps – um sie zu denunzieren. (Foto: iStockphoto/bowie15)
Eine katholische Organisation suchte gezielt nach Geistlichen auf Dating-Apps – um sie zu denunzieren. (Foto: iStockphoto/bowie15)

Die konservative US-amerikanische Organisation »Catholic Laity and Clergy for Renewal« gibt Millionen Dollars aus, um auf Dating-Apps nach homosexuell aktiven katholischen Priestern zu suchen und diese beim jeweiligen Bischof zu denunzieren. Das berichtet die Washington Post. Die Recherche hat ergeben, dass die Gruppe Daten von Dating-Apps, die überwiegend von homo- und bisexuellen Männern genutzt werden, aufkauft und mit den Standorten von Wohnungen und Arbeitsplätzen von Priestern abgleicht. Der Präsident der Organisation, Jayd Henricks, bestätigte den Datenkauf, erklärte aber, dass es sich sowohl um homo- als auch heterosexuelle Kirchenmänner handle. Man sei stolz darauf, durch Technologie den Bischöfen zu helfen, Priester zu identifizieren, die im Widerspruch zu ihrem Zölibatsversprechen lebten. Man wolle mit allen Mitteln, die zur Verfügung stünden, für die Heiligkeit der Kirche kämpfen. Das bislang prominenteste Opfer der Outing-Kampagne war der Generalsekretär der US-amerikanischen Bischofskonferenz, Jeffrey Burrill. Er trat kurz nach seiner Wahl zurück, nachdem ein konservatives Nachrichtenportal meldete, dass er regelmäßig Schwulenbars aufsuche.

Dieser Artikel stammt aus Publik-Forum 06/2023 vom 24.03.2023, Seite 41
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