Kung-Fu-Nonnen
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Die Nonnen des buddhistischen Drukpa-Ordens aus Nepal entsprechen nicht dem üblichen Bild still meditierender Ordensfrauen. Vor dem Hintergrund der Gebirgsketten des Himalaya trainieren sie jeden Morgen nach den strengen Regeln des Shaolin Kung-Fu. Der Kampfsport gibt ihnen Selbstvertrauen und Stärke – und ermöglicht ihnen, sich selbst zu verteidigen. Denn die Nonnen in Nepal wurden immer wieder mit Steinen beworfen, als sie von ihrem Kloster ins Tal hinabstiegen. Vor 15 Jahren ermutigte das spirituelle Oberhaupt des Ordens die Nonnen daher, Kung-Fu zu erlernen. Damit wollte er nicht nur ihr Selbstbewusstsein stärken, sondern auch die Gleichstellung von Nonnen und Mönchen vorantreiben und ihr Ansehen heben. Das ist gelungen: Im
Amithaba-Kloster rezitieren die Nonnen die religiösen Texte, führen selbstständig die Pujas, die religiösen Rituale, aus und auch ihr Kloster verwalten sie selbst.