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Großmutters Heimat

Polen, die Geschichten der Kindheit und warum der Begriff der Osterweiterung ein kulturelles Missverständnis des Westens ist
von Jens Reich vom 09.04.2004
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Wenig erfuhr ich über Polen in meinem Elternhaus. Meine Eltern hatten ein neutrales, distanziertes Verhältnis zu dieser Nation und erwähnten sie selten. Mein Vater hatte den »Feldzug« im Herbst 1939 wie den ganzen Krieg als Arzt im Sanitätszug mitgemacht und war vor dem Russlandfeldzug eine Weile in Polen stationiert gewesen. Seine Berichte aus dieser Zeit entbehren jedes polnischen Kolorits. Das Lazarett hätte auch in Deutschland gewesen sein können. In Großmutters Bücherschrank standen Bücher von Sienkiewicz und Reymont. Diese Autoren galten als lesbar, aber seicht: »Das ist nicht Weltliteratur!« Großmutter stammte aus Niederschlesien und sprach über ihre Heimat nicht anders als wir heute über Thüringen oder Westfalen.

In der Schule waren Umsiedlerkinder. Sie müssen oft davon erzählt haben, denn ich kann noch heute ihre Herkunf

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