Einander gelten lassen
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Jesus ist am Kreuz für die Sünden der Menschen gestorben: Das ist noch immer die zentrale Lehre des amtskirchlichen Christentums. Zumeist wird sie auch klar als Sühnetod-Theologie formuliert. Das schließt ein, Gott habe von seinem Sohn den qualvollen Opfertod als Sühne für die selbst verschuldete Sündhaftigkeit der Menschheit verlangt. Weitere Varianten lauten: Jesus ist »für uns gestorben«, wobei man den eigentlichen Grund im Ungefähren lässt. Oder: Er hat sich aus freien Stücken für uns hingegeben, also geopfert. Die trinitarische Version heißt: Gott selbst ist Mensch geworden, um den Tod der Sünder zu erleiden und zu überwinden. Entscheidend in allen Varianten bleibt das »für uns«, lateinisch: »pro nobis«. In ihm ist das Evangelium begründet, die froh machende Botschaft: Der Gottessohn Jesus Christus hat für uns etwas vollbracht