Gut integriert, aber nicht erwünscht
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Es ist eine dieser unfassbaren Geschichten, ungerecht und unmenschlich. Die Geschichte von Fatmir Denaj und seiner Familie. Der Familienvater sitzt am Tisch der Gemeinschaftsküche in einer Freiburger Flüchtlingsunterkunft. Seine Frau Dzemilje serviert einen starken jugoslawischen Kaffee und Süßigkeiten, bevor sie sich dazusetzt. Beide sind erst 30. Sie haben vier Töchter und einen Sohn, die Älteste zehn Jahre alt, der Kleine vier. Eine Familie wie aus dem Bilderbuch: hübsch, sympathisch, gepflegt. Eine junge, kinderreiche Familie, wie sie sich Bevölkerungspolitiker in Deutschland wünschen. Eine Vorzeige-Ausländerfamilie obendrein, gut integriert, engagiert, fleißig. Doch die Denajs sind in Deutschland nicht erwünscht: Sie sind Roma, und sie sollen jetzt, nach zehn Jahren, nach Serbien zurückkehren.
Fatmir Denaj erzählt in gu