Namib ist kein Slumdog-Millionär
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Die Idee ist bestechend: Jamal, ein ungebildeter junger Mann, ein Slumdog eben, gewinnt in der indischen Version von »Wer wird Millionär« eine Milliarde Rupien. Glück, Zufall oder Schicksal spielen ihm genau die Fragen zu, deren Antworten er lernte, als er alles suchte, nur keine Bildung: bei einem Bettlerboss, während der Straßenkämpfe zwischen Hindus und Muslimen, bei den Mafia-Herrschern im Slum. Die einzige Antwort, die er hätte wissen können, wenn er in der Schule aufgepasst hätte, musste er erraten.
Der Film »Slumdog Millionär«, mit acht Oscars ausgezeichnet, ist ein großes Märchen mit fantastischen Bildern, seine Vorlage, der Roman »Rupien! Rupien!« von Vikas Swarup, ein spannendes Buch, das man nicht mehr aus der Hand legt. Brutalität und Liebesgeschichten unterscheiden sich in beiden Werken - im Film gehören die Bösen zu