Wo katholisch draufsteht ...
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Katholischer Kindergarten Rauschendorf - der Kindergarten mit Musik«. So fröhlich präsentiert sich die Einrichtung im Internet. Da sieht man ein altes Backsteinhaus, die wellig-grüne Landschaft des Siebengebirges und Kinder, die spielen, tanzen und musizieren. Ebendieser idyllische Kindergarten hat jetzt einen Kulturkampf ausgelöst, der das Ende der Kooperation zwischen Kirche und Staat einläuten könnte.
Seit neun Jahren leitet Bernadette Knecht den katholischen Kindergarten in Königswinter-Rauschendorf. Die 47-Jährige hat dort einen Kinderchor aufgebaut, Flötengruppen eingeführt und gibt kostenlosen Musikunterricht. »Frau Knecht,« sagt Elternvertreter Peer Jung, »hat diesen Kindergarten erst zu dem gemacht, was er heute ist.« Aber jetzt hat die katholische Kirche der Erzieherin gekündigt - weil sie sich von ihrem Ehema
Hanna Leinemann 29.08.2012:
Ich gratuliere den Eltern und Königswinter zu ihrem Mut. Dies ist nur ein weiteres Mal, daß die Scheinheiligkeit und Doppelmoral der kath. Kirche so deutlich wird: Durch sexuelle resp. prügelnde Übergriffe aufgefallene Priester werden weiterbeschäftigt und behütet - hat nur einer eine andere Meinung als die Schriftgelehrten oder läßt sich w. o. nach reiflicher Überlegung scheiden, wird er hinausgeworfen. - Was täten sie wohl heute mit Jesus, sollte er - wie uns überliefert - mit den Schriftgelehrten über die Auslegung der Schrift unterschiedlicher Meinung sein? -
Max Ehlers 29.08.2012:
Die Geschichte mit den umgewandelten Grundschulen ist spannend. NRW hat als einziges Bundesland noch öffentliche Bekenntnisschulen, selbst in Bayern wurden Sie Ende der 1960er Jahre abgeschafft: Träger ist nicht die Kirche, die auch keinen Cent dafür zahlen muss, sondern die Kommune. Auch in Bonn ist übrigens eine Katholische Grundschule umgewandelt worden, näheres unter http://www.kurzebeinekurzewege.de/schulen-werden-zunehmend-konfessionslos/