Dramatisch gefährdet: das Weltnaturerbe
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Knapp die Hälfte aller Unesco-Weltnaturerbegebiete ist einer Studie zufolge durch Eingriffe des Menschen gefährdet. Schuld seien vor allem Bergbauaktivitäten sowie Öl- und Gasförderung oder andere industrielle Aktivitäten, erklärte die Umweltschutzorganisation WWF in Berlin. Für den Bericht wurden die wirtschaftlichen Aktivitäten in und um die weltweit insgesamt 229 Weltnaturerbegebiete im Auftrag des WWF untersucht. Akut seien 114 dieser besonders schützenswerten Naturgebiete in Gefahr, hieß es weiter. Zu den Ursachen gehören neben dem Bergbau auch die Überfischung, illegaler Holzeinschlag und große Infrastrukturprojekte wie Häfen, Autobahnen oder Dämme. Besonders dramatisch sei die Situation in Zentral- und Südafrika, wo mehr als zwei Drittel (71 Prozent) der Gebiete bedroht seien. In Südasien sind 58 Prozent, in Ostasien und der Pazifikregion 55 Prozent der Weltnaturerbegebiete gefährdet. Elf Millionen Menschen sind durch die Zerstörung der Weltnaturerbestätten betroffen. Der Studie zufolge ist in Lateinamerika und der Karibik mit 54 Prozent ebenfalls mehr als die Hälfte des geschützten Welterbes in Gefahr.